Tai Chi / Taijiquan
Tai Chi, auch Taijiquan, ist eine Kampf- und Bewegungskunst. Wir üben an der Verbindung von Bewegung, Atmung und der geistigen Vorstellung. Obwohl Tai Chi zur Familie der sogenannten inneren Kampfkünste gehört und der Weg hier eher nach innen führt, dürfen bei uns praktische Anwendungen mit dem Partner nicht fehlen.
Die langsamen sanften Bewegungen ermöglichen die Konzentration auf sich. Es ist eine Reise nach innen, die das Erspüren der Gegensätze (Yin und Yang) durch Ruhe möglich macht. Wir orientieren uns an der Yang Form, deren Prinzipien und Elemente.
Wichtig ist das Erleben der Bewegung, das braucht Zeit. Spüren des Wechsels der Pole (öffnen/schliessen, steigen/sinken, belasten/entlasten…) und die Vermeidung von Extremen kann dann einen Ausgleich der Muskulatur schaffen und einseitige Belastungen des Alltags lindern. Tai Chi mit Bedacht geübt (wie auch Karate und Kobudo), kann so ein Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sein.
Um Tai Chi zu üben, braucht man wenig Platz und Mittel, es genügt eine weite lockere Kleidung. Gürtelprüfungen sind im Tai Chi nicht üblich, da das vom eigentlich Sinn ablenkt, der Übung ohne Drang und Streben nach einem Ziel. Jede Übungseinheit beginnt mit vorbereitenden Übungen, z.B. die „Acht hilfreichen Übungen“, „Die Fünf Tiere“ oder Elemente aus einer Form, je nach Schwerpunkt der Übungseinheit. Viele Formen sind nicht nötig. Zum Einstieg eignet sich die Schrittfolge der 24er Form.
Das Angebot wird ergänzt durch die 32er Schwertform, die 108er Form oder die Kranichform Hakutsuru (siehe auch: „Der Tanz des Kranichs“, von Hilmar Fuchs).
Die Übungsleiter für Tai Chi, Marion und Christian, sind seit 2018 durch den Besuch von Lehrgängen mit Hilmar Fuchs und Siegfried Hübner als Tai Chi Trainer Komatsu-Ha im DKV lizenziert.
Falls Ihr Interesse geweckt wurde, können Sie gerne bei einem kostenlosen Probetraining reinschnuppern.
Tai Chi im FC Puchheim, nicht neu nur anders!